Auf unserer Familienseite habe ich schonmal einiges zum Thema Virtualisierung geschrieben, deshalb hier nur die Kurzfassung: Es ist möglich, Hard- und Software zu virtualisieren. Das heißt letztendlich nichts anderes, als dass auf einem Rechner mehrere Betriebssysteme installiert werden. Der Vorteil ist, dass ein Rechner genügt, auf dem alle System laufen (evtl. noch ein zweiter wegen der Ausfallsicherheit), anstatt mehrere Geräte aufzustellen, die Platz und Strom verbrauchen und Wärme produzieren.
Ganz ohne Nachteile ist das mit der Virtualisierung natürlich auch nicht: Wenn der Hostrechner (also der, auf dem alle Systeme laufen) ein Problem hat, legt man sich höchstwahrscheinlich komplett lahm. Außerdem kann der Verwaltungsaufwand etwas höher werden – man hat nicht nur das Betriebssystem des eigentlichen Rechners, sondern auch noch das des Hostrechners.
Nichtsdestotrotz ist Virtualisierung ein riesiges Thema – diverse Webhoster nutzen diese Technologie, um ihre Dienstleistungen anzubieten. Auch im Homelab bietet es sich an, Dienste zu virtualisieren – allein schon um den WAF (Wife Acceptance Factor) nicht allzu sehr zu strapazieren.
In dieser Serie werde ich mich mit Proxmox auseinander setzen und meine Erfahrungen teilen (also eigentlich eher Notizen für mich ablegen, damit ich weiß, was ich machen muss, wenn’s mal nicht mehr funktioniert).